Die Ziele von Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung unterscheiden sich grundlegend, auch wenn beide Maßnahmen der Bekämpfung von Krebserkrankungen dienen.
Ziele der Krebsvorsorge
Die Krebsvorsorge zielt darauf ab, die Entstehung von Krebs zu verhindern. Dies geschieht durch die Erkennung und Entfernung von Krebsvorstufen, bevor sie sich zu einer bösartigen Erkrankung entwickeln können. Beispiele hierfür sind:
Das Hauptziel der Vorsorge ist also die Prävention, indem potenziell gefährliche Gewebeveränderungen frühzeitig behandelt werden, um die Krebsentstehung zu unterbinden.
Ziele der Krebsfrüherkennung
Die Krebsfrüherkennung hingegen hat das Ziel, bereits entstandenen Krebs oder seine Vorstufen in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. Dies ermöglicht eine frühzeitige Behandlung und verbessert die Heilungschancen erheblich. Typische Untersuchungen zur Früherkennung sind:
Früherkennung kann jedoch nur dann präventiv wirken, wenn bei der Untersuchung Krebsvorstufen entdeckt und entfernt werden. Andernfalls dient sie primär der Diagnose bestehender Tumore in einem behandelbaren Stadium.
Fazit:
Während die Krebsvorsorge präventiv eingreift und Krebs verhindern soll, zielt die Krebsfrüherkennung darauf ab, bestehende Tumore frühzeitig zu diagnostizieren. Beide Ansätze ergänzen sich ideal, um das Risiko einer Krebserkrankung zu senken und die Chancen auf Heilung zu maximieren.
Warum sind diese Maßnahmen wichtig?
Regelmäßige Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen retten Leben. Je früher Krebs oder seine Vorstufen erkannt werden, desto besser sind die Heilungschancen. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernehmen viele dieser Vorsorgeuntersuchungen für Frauen und Männer ab einem bestimmten Alter.
In Deutschland gibt es ein gesetzliches Programm zur Krebsfrüherkennung und umfasst Untersuchungen zur frühzeitigen Erkennung von fünf Krebsarten: Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs und Darmkrebs.
Ziel ist es, Krebserkrankungen oder deren Vorstufen in einem frühen, symptomfreien Stadium zu entdecken, um die Heilungschancen zu verbessern und die Behandlungsmöglichkeiten zu optimieren. Die Teilnahme an den Untersuchungen ist freiwillig und die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Hier sind die wichtigsten Bestandteile des Programms:
Für Frauen
Für Männer
Für beide Geschlechter
Organisierte Programme
Für Brust-, Darm- und Gebärmutterhalskrebs gibt es organisierte Screening-Programme mit einem Einladungssystem. Versicherte erhalten schriftliche Einladungen mit Informationen über Nutzen und Risiken der Untersuchung. Diese Programme sollen die Teilnahmequote erhöhen und eine informierte Entscheidung ermöglichen.
Finanzielle Vorsorge für den Krankheitsfall
Die finanzielle Absicherung im Falle einer Krebserkrankung gehört ebenfalls zur Vorsorge. Die gesetzliche Krankenversicherung unterstützt nur bestimmte Therapien. Alle anderen, zusätzlichen Kosten müssen von Ihnen selbst getragen werden. Hier unterstützt eine Krebsversicherung mit einer steuerfreien Einmalzahlung zwischen 10.000 Euro und bis zu 150.000 Euro - und Sie setzen das Geld genau dort ein, wo es am dringendsten benötigt wird.
Highlights und Vorteile einer Krebsversicherung
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Wie können Sie Ihr Persönliches Krebsrisiko senken?
Neben der Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen können Sie durch einen gesunden Lebensstil Ihr Krebsrisiko reduzieren:
Die Kombination aus regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, einem gesunden Lebensstil und moderner Medizin bietet den besten Schutz vor Krebs. Informieren Sie sich über Ihre Möglichkeiten – denn Prävention rettet Leben!
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Quellen: Deutsches Krebsforschungszentrum Krebsinformationsdienst 69120 Heidelberg / Stiftung Deutsche Krebshilfe 53113 Bonn / Bundesministerium für Gesundheit (BMG) 53123 Bonn
Deutsche Krebsgesellschaft e. V. 14057 Berlin / Zentrum für Krebsregisterdaten - Robert Koch-Institut 13353 Berlin